Porträts von Forscherinnen und Forschern
2022 veröffentlichte Wissenschaft Wallis eine neue Serie von sechs Porträts von Forscherinnen und Forschern, die im Kanton tätig sind. Wie in der ersten Reihe stellt sich jeweils eine Wissenschaftlerin oder ein Wissenschaftler in einem zweieinhalb minütigen Kurzfilm vor. Ziel dieser Kurzformate ist es, der Forschungstätigkeit im Wallis ein Gesicht zu geben.
Ein Mosaik aus Talenten
Die ins Rampenlicht gerückten Forscherinnen und Forscher bilden ein faszinierendes Mosaik aus Talenten, das die Vielfalt der Forschungsbereiche und das Engagement der wissenschaftlichen Gemeinschaft im Wallis widerspiegelt. Ihre Arbeit trägt dazu bei, unser Verständnis der Welt zu verbessern, damit wir die drängendsten Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können.
Maude Louviot, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre interfacultaire en droits de l’enfant (CIDE), zeichnet sich durch ihre Leidenschaft für die Verteidigung der Kinderrechte aus. Indem sie die Beteiligung der Jüngsten in der Gesellschaft und im Bildungswesen fördert, verleiht sie der jungen Generation eine Stimme und gestaltet so die Zukunft der Bildung. Ihre Arbeit ist ein Echo der Arbeit von Corinna Martarelli, die an der FernUni Schweiz die virtuelle Realität nutzt, um das visuelle Gedächtnis zu erforschen und das Lernen zu verbessern. Gemeinsam ermöglichen diese Forscherinnen, die Bildungserfahrung neu zu überdenken und die Entwicklung der Fähigkeiten von Kindern zu bereichern.
Julia Schmale, Assistenzprofessorin an der EPFL Valais-Wallis, nimmt uns mit in die extremen Umgebungen der Polar- und Alpenregionen, um den Einfluss von Mikropartikeln auf das Klima und die menschliche Gesundheit zu enthüllen. Ihre Arbeit wirft ein neues Licht auf die ökologischen Herausforderungen, denen sich unsere Welt gegenübersieht. Am Institut für Geografie und Nachhaltigkeit der Universität Lausanne in Bramois setzt sich Leïla Kebir für die Regionalentwicklung ein, indem sie lokale Innovationen und Fachkenntnisse untersucht und so zu einem nachhaltigen und ausgewogenen Wachstum der Gebiete beiträgt.
Auch die Arbeit von Devis Tuia von der EPFL Valais-Wallis wurde in dieser Porträtserie hervorgehoben. Durch die Analyse von Bildern aus dem Weltraum erforscht er den Klimawandel, den Rückgang der Biodiversität und die Entwicklung der Raumplanung in einem sehr grossen Massstab. Seine innovativen digitalen Werkzeuge bieten eine einzigartige Perspektive auf aktuelle und zukünftige Umweltherausforderungen.
Schliesslich leistet Pamela Banta Lavenex der FernUni Schweiz einen wesentlichen Beitrag zu unserem Verständnis des Gedächtnisses im Laufe des Lebens. Ihre Forschung über die Entwicklung des Gedächtnisses bei Kindern beleuchtet die Mechanismen, die unsere Erinnerungs- und Lernfähigkeiten prägen.